Vorraum

 Im Vorraum der Kirche begegnet uns im Wandbild mit "Maria, der immerwährenden Hilfe" ein Ort zum stillen Gebet. Das Bild in der Mitte, die Muttergottes mit dem Jesuskind im Arm, von zwei Engeln beschützt, wird von einer Dornenkrone umgeben. Das Ganze wird von einem Kreis umschlossen, der die 15 Geheimnisse des Rosenkranzes symbolisiert. 

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Hauptschiff

Beim Eintritt in die Kirche wird der Besucher sofort von dem über dem Altar schwebenden Corpus des Gekreuzigten gebannt. Die ausgespannten Arme, das tief geneigte Haupt und das offene Herz sagen allen Menschen: Die Gnade Gottes unseres Heilandes ist hier erschienen. Der Umbau des Bronzegußaltares stellt zeichenhaft die Hochzeit zu Kanaa dar, ein Ergebnis der "Erscheinung des Herrn". Die drei Weisen sind die Hörer des Wortes Gottes, denen der Herr erschienen ist - sie werden symbolisiert im Ambo, dem Ort der Verkündigung. Im Tabernakel erscheint der Herr als "das Lamm wie geschlachtet mit 7 Hörnern und 7 Augen".

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Seitenschiff

seitenschiffneu  Zur Einweihung

 Im Seitenschiff der Altenburger Kirche, welches am 3. Januar eingeweiht werden soll, entsteht derzeit ein neuer Raum für kleinere Gottesdienste. In drei Abschnitte gegliedert, wird er quer zur ursprünglichen Ausrichtung genutzt. Seitlich davon befinden sich eine Ikonenkapelle für das stille Gebet sowie eine Taufkapelle mit Beichtraum. Hierzu werden Wandabschnitte eingestellt, die nicht bis zur Decke reichen, um den Raum weiterhin ablesbar zu lassen. Eine variable Trennung zum Hauptschiff erfolgt durch mehrflügelige Türanlagen in den Rundbögen, die mit Oberlichtern versehen sind. Im Eingangsbereich wird der Gottesdienstbesucher durch die foyerartig wirkende Taufkapelle empfangen. Die runden Wandabschnitte mit Sitzbänken sind um die Mitte herum – das Taufbecken – angeordnet. Dieses wird mit einer transportablen Taufschale ausgestattet, um sie auch bei Gottesdiensten im Hauptschiff nutzen zu können. Hinter der der Fensterfront zugewandten Begrenzung der Taufkapelle entsteht ein freundlicher Beicht- und Gesprächsraum. Die Taufkapelle leitet über in den Altarraum, der über die neue Querausrichtung eine spannungsreiche neue Wahrnehmung erfährt. Altar und Ambo – beide tragbar – stehen auf Seiten der mächtigen Trennwand zum Hauptschiff, das lose Gestühl ist auf die beiden liturgischen Objekte ausgerichtet. Feste Wandbänke ergänzen das Sitzangebot.

 Die Türanlagen bilden Nischen, die dem neuen Raum zugeschlagen werden können. Jenseits des neuen Sakralraumes trennt eine quer in den Raum hinein gestellte Wand die Ikonenkapelle ab. Die Marienfigur wird von hier aus zu den Gottesdienstbesuchern schauen. Auf der Rückseite wird eine Ikone zur Meditation von der gegenüberliegenden Wandbank aus einladen. Sämtliche Einbauten, die Möblierung sowie die liturgischen Objekte sind aus naturfarbenem Eichenund weiß pigmentiertem Ahornholz, zum Teil kombiniert mit filigranen Schwarzstählen. Die Eichendielen wurden geschliffen und mit Hartwachsöl behandelt. Einzig die Trennwand zwischen Altarraum und Ikonenkapelle wird mit einem kristallinen, sandfarbenen Streichputz versehen.

Elmar Paul Sommer

 

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